Der neue Ford  B-Max bietet auf  der Fiesta-Plattform Platz für fünf Personen. Er hat keine B-Säule, Schiebetüren für leichten Zugang und sparsame Motoren

Auf der IAA in Frankfurt 2011 wurde der Ford B-Max erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das eigenständige Karosseriekonzept wusste von allem Anfang an zu überzeugen. Die Fondtüren sind auf beiden Seiten als Schiebetüren ausgelegt, mit 1,50 Meter Öffnung. Im Design war die B-Säule nicht mehr vorgesehen, für die Passagiere bedeutet dies einen bequemen Einstieg zu allen Plätzen. Ford verspricht Platz für fünf Personen, da wird es aber auf der rückwärtigen Sitzbank eng. Für Kinder sicher geeignet, Erwachsene werden nur auf Kurzstrecken damit ihre Freude haben.

Foto: Werk

Mit vier Meter Fahrzeuglänge auf Basis des Ford Fiesta präsentiert sich dieser Van gerade für den urbanen Bereich mit seiner notorischen Parknot als eine interessante Alternative. Dabei bietet er innen überraschend viel Platz. Hauptkonkurrent Opel Meriva, ebenfalls ohne B-Säule, benötigt immerhin 4,28 Meter, mit weit öffnenden Klapptüren.

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Den fünftürigen Fiesta übertrifft der B-Max um elf Zentimeter, die Rückbank kann im Verhältnis 60 zu 40, ebenso wie die Beifahrersitzlehne umgelegt werden. Damit besteht auch die Chance, sperriges Ladegut bis zu einer Länge von 2,35 Metern zu transportieren.

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Der B-Max, in Rumänien gebaut, fungiert als Nachfolgemodell des mäßig erfolgreichen Ford Fusion. Obwohl preiswert positioniert, finden sich im B-Max zahlreiche Apps, welche dem Modell den Glanz der Hochwertigkeit verleihen.

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Besonders stolz ist Ford auf das intelligente Infotainment-System. Der Fahrer kann Mobiltelefon, Radio oder seinen iPod mit Sprachbefehlen steuern. Das System ist auch in der Lage, SMS-Nachrichten laut vorzulesen.

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Das im Ford Focus vorgestellte neue Sicherheitssystem "Active City Stop" übersiedelt nun auch in der B-Max. Es hilft, Auffahrunfälle bei geringer Geschwindigkeit, etwa 30 km/h, zu vermeiden oder bei höherem Tempo die Folgen zu minimieren. Schon im Focus konnte diese Option überzeugen.

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Mit neuen Motoren will Ford gerade im Segment des B-Max die wichtige Botschaft transportieren: Geringer Verbrauch ist keine Frage der PS-Leistung. Der alte Scherzslogan "Hubraum geht vor Wohnraum" hat endgültig ausgedient.

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Zwei Dreizylinder-Benzinmotoren, das Konzept ist bereits im Ford Focus vorgestellt worden, sorgen aus nur einem Liter Kubikinhalt mit 100 oder 120 PS für den notwendigen Vortrieb. EcoBoost taufte Ford diese Motörchen, serienmäßig mit Start-Stopp-Automatik gekoppelt. Verbrauchwerte unter 6 l / 100 km bei einer CO2-Emission von 114 g/km sind die Visitenkarte.

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Drei Zylinder bedeuten Einsparungen bei den Herstellungskosten, die Gegenleistung ist ein Benefit von 30 kg weniger Leergewicht. Drei Zylinder, ein Liter Kubikinhalt, garantieren aber trotzdem beachtliche Fahrleistungen wie 189 km/h Spitze.

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Im EcoBoost-Motor vereinigen sich nämlich drei Schlüsseltechnologien: Hochdruck-Benzindirekteinspritzung mit 200 bar, spontan ansprechende Turbolader sowie eine Verstellung der Nockenwelle von Ein- und Auslass-Seite.

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Ein neuer Dieselmotor mit 75 PS rundet das Motorenangebot ab.

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Der B-Max kommt in drei Ausstattungsvarianten, und zwar Ambiente, Trend und Titanium, ab ¬ 16.800 zu den Kunden. (Peter Urbanek, AutoMobil, DER STANDARD, 24.8.2012)

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