Die Bauarbeiten der Wiener Linien zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz sind fast abgeschlossen. Ab Montag um 5 Uhr fährt die Linie U1 nach siebenwöchiger Sperre wieder durchgehend. Dank erneuerter Gleise soll es auf dem sanierten Teilgebiet jetzt weniger ruckeln. Durch Ausweichgleise bei den Stationen Taubstummengasse und Keplerplatz soll es zudem in Zukunft möglich sein, Störungen zu umfahren.

Ein Bild, das ab Montag der Vergangenheit angehört: Die U1 wird das erste Mal seit 7. Juli wieder die gesamte Strecke durchfahren.

Foto: Franziska Zoidl

Damit bis dahin aber auch alles fertig ist, wird noch unter Hochdruck gearbeitet. Anna Maria Reich, die Pressesprecherin der Wiener Linien, ist zufrieden: "Wir liegen im Zeitplan."

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Dort, wo in wenigen Tagen die U-Bahn durchbrausen wird, werden noch die letzten Arbeiten erledigt.

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Auf dem Teilgebiet zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz wurden 8.000 Meter Schienen ausgetauscht. Einige Gleisabschnitte waren immerhin schon 35 Jahre alt.

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Bei einer Probefahrt schiebt eine Akku-Lok die U-Bahn. Strom gibt es nämlich noch keinen.

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Ab Freitag soll die gesamte Strecke wieder mit Strom versorgt sein.

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Dann beginnen die Mess- und Kontrollfahrten, bei denen überprüft wird, wo es noch Probleme gibt.

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Die Taubstummengasse war eine der größten Baustellen auf der Strecke: Hier wurden die Gleise komplett ausgetauscht und neue Weichenteile gelegt.

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Auch die Rolltreppen am Stephansplatz sind neu.

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Die nächste U-Bahn kommt in drei Tagen, 16 Stunden und 30 Minuten. Um 5.09 Uhr fährt am Montag die erste U-Bahn in der Station Taubstummengasse ein.

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Neben den letzten Arbeiten an den Gleisen müssen auch die Stationen noch gründlich geputzt werden.

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Auch wenn die Sanierungsarbeiten an der U1 fast abgeschlossen ist, gibt es noch zahlreiche andere Großprojekte im Wiener Verkehrsnetz, etwa die Verlängerung der U1 und der U2.

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Mit den U1-Arbeiten sind die Wiener Linien zufrieden. Auch Beschwerden der Fahrgäste über die Baustelle blieben laut den Verkehrsbetrieben weitgehend aus. Viel mehr Fahrgäste hätten sich über das teilweise Fehlen von Klimaanlagen in den U-Bahnen beschwert.

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Notfallplan für Montag gibt es keinen. "Wir werden fahren", ist Presseprecherin Reich überzeugt. (Franziska Zoidl, derStandard.at, 23.8.2012)

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