Screenshot aus "Crysis 3"

Foto: Crytek

Im Rahmen der Gamescom demonstrierte das deutsche Spielestudio Crytek die neueste Version der Entwicklungssoftware CryEngine 3, die für die Umsetzung von Titeln wie "Crysis 3", "Warface" und kommenden Werken genutzt wird. Die gezeigten Szenen stammen allesamt aus dem 2013 für PC, PS3 und Xbox 360 erscheinenden Shooter "Crysis 3", der Hersteller betont jedoch, dass die Engine auch bereit für die nächste Hardware-Generation rund um "PS4" und "Xbox 720" sei.

Mehr Details

Neu ist unter anderem das pixelgenaue Displacement Mapping, mit dessen Hilfe detaillierte Objekte Pflanzen und Bäume deutlich realer erscheinen. Die Entwickler halten sich hierbei etwas bedeckt, betonen allerdings, dass es sich nicht um eine Abwandlung der Tesselation handelt. Bei der Tesselation werden naheliegende Objekte automatisch mit mehr Polygonen versehen und im Hintergrund mit weniger Details dargestellt. Dieses Verfahren kann allerdings zu Leistungseinbußen führen.

Ebenso neu ist die Implementierung von "Deffered Shading" für Wolkenschatten, die sich nun auf allen Objekten niederschlagen, sowie die dynamische Interaktion von Partikeln.

Wettrüsten

Neben Crytek bemüht sich aktuell insbesondere Epic Games um die Bereitstellung einer zukunftstauglichen Entwicklungsplattform. Für beide Unternehmen im Fokus steht hierbei die Skalierbarkeit. So sollen Unreal Engine 4 und CryEngine 3 nicht nur für realistische Welten auf Highend-Systemen sorgen, sondern auch ältere und mobile Geräte unterstützen. (zw, derStandard.at, 21.8.2012)