Verschwommene Bilder statt Fotos: Dritte sollen mit McAfees Sicherheits-App keinen Zugriff auf Fotos haben

Screenshot: derStandard.at

McAfee, Anbieter für IT-Sicherheitslösungen, hat soeben seine Facebook-App "Social Protection" in die Beta-Phase geschickt. Damit sollen laut Heise User ihre Fotos auf Facebook vor Zugriffen Dritter schützen können. Screenshots sollen damit unmöglich gemacht werden. Die Bilder werden stark verschwommen angezeigt, für eine bessere Auflösung müssen Betrachter mit berechtigtem Zugriff ein Plug-In installieren.

Kein Drucken, kein Speichern, kein Screenshot

Nicht nur Screenshots sollen durch McAfees Plug-In vermieden werden, auch das Speichern und Ausdrucken des Fotos ist nicht möglich. Bezwecken will McAfee, dass Freunde die Bilder zwar sehen können, diese aber nicht unerwünscht an Dritte gelangen. Vermeiden lässt sich allerdings nicht, dass der Bildschirm mit Smartphone oder Kamera abfotografiert wird.

In einem Monat für alle zugänglich

Genaue Einstellungen in der App ermöglichen es, die Bilder vor Freundesgruppen oder einzelnen Personen zu schützen. Über die App werden die Bilder dann auf Facebook geladen. In etwa einem Monat sollen alle User Zugriff auf die App haben, dann ist die Beta-Phase abgeschlossen.

Zwang zu Plug-In

Wie bei allen Facebook-Apps muss man auch der von McAfee Rechte zusichern, damit die App Bilder veröffentlichen kann. Mobil ist die App allerdings nicht nutzbar. Heise schreibt, dass der Erfolg der App dadurch getrübt werden könnte, weil alle Facebook-Freunde, die Fotos sehen dürfen, das Plug-In dazu installieren müssen. 

Die Funktion der App wird in einem kurzen Werbevideo von McAfee erklärt:

 

(red, derStandard.at, 18.8.2012)