Zweiter Tunnel soll verhindert werden
Mit Gurgisers Unterstützung soll der Bau zweiter Tunnelröhren durch Tauern und Katschberg verhindert werden. "Sobald das Loch offen ist, haben wir eine Verdoppelung des Verkehrs", prognostiziert der Sprecher der Zederhauser Gruppe, Robert Batlogg. Das Nachtfahrverbot in Tirol sowie das sektorielle Fahrverbot im Unterinntal, das Anfang August in Kraft treten soll, würden zudem zu Verlagerungen nach Salzburg führen. Die A10 werde zur nächsten "Transitschleuder", sagt Gurgiser.
Harte Gangart angekündigt
Er kündigt für Salzburg eine harte Gangart im Transitkonflikt an: Verhandlungen mit dem Autobahnerhalter Ösag lehnt er konsequent ab. Er hat die Landespolitik im Fadenkreuz, die sich nicht hinter der Autobahnfirma verstecken dürfe. Und für Zederhaus sei Lärmschutz allein zu wenig, es müsse auch die Schadstoffbelastung in dem engen Tal gesenkt werden.
Von den anderen Transitgegnern in Salzburg hält der Tiroler wenig. Die Plattform der Verkehrsinitiativen nennt er "nicht professionell". Die vom Halleiner VP-Bürgermeister Christian Stöckl angeführte Plattform Transit mache "scheinheilige Alibiaktionen", da sie zu sehr von VP-Landeshauptmann Franz Schausberger "abhängig ist".