In Zusammenarbeit mit zwei der wichtigsten Dubuffet-Sammlungen der Welt zielt die Ausstellung darauf ab, anhand von Schlüsselwerken die für den Künstler kennzeichnende Spannung zwischen Fiktion und Wirklichkeit, die sich aus der Opposition zwischen Material und Abbild ergibt, aufzuzeigen.
Innovativ, provokant und revolutionär
Dubuffets Aussage "Kunst spricht zum Geist und nicht zu den Augen" könnte der Leitspruch der Salzburger Präsentation sein, die von Anfang der 1940er Jahre (als Dubuffet beginnt, mit - aus damaliger Sicht - "kunstfremden" Materialien zu arbeiten) über den zeitlich längsten und umfangreichsten Werkzyklus, Hourloupe (1962-1974), bis zu seinem Spätwerk in den 1980er Jahren führt. Innovativ, provokant und revolutionär prägt Jean Dubuffet wie kein anderer französischer Künstler die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts.