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Die Traumimmobilie "Häuschen im Grünen".

Die hohe Nachfrage nach Eigentum treibt die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland weiter in die Höhe. Der vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) am Donnerstag veröffentlichte Preisindex für selbstgenutztes Wohneigentum kletterte im zweiten Quartal auf 113,5 Punkte - ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten dieses Jahres legte der Index moderat um 1,3 Prozent zu.

Nach Angaben des Verbands ist das Wachstum Ausdruck der konjunkturellen Entwicklung: Niedrige Zinsen ermutigten gerade junge Familien, mit Wohneigentum in ihre Altersvorsorge zu investieren.

Mehr und mehr Abstriche

Gleichzeitig sind offenbar immer mehr deutsche Wohnungssuchende dazu bereit, Abstriche zu machen, was die Ausstattung der gewünschten Wohnung betrifft. Wie die deutsche "Immobilien-Zeitung" unter Berufung auf eine Online-Umfrage berichtet, hielt etwa eine "problematische Nachbarschaft" im Jahr 2010 noch zwei Drittel der Wohnungssuchenden vom Kauf einer Immobilie ab. Heute lässt dies nur noch knapp die Hälfte davor zurückschrecken. Nichtsdestotrotz sei das immer noch der Hauptgrund für eine nicht zu Stande kommende Transaktion - vor dem fehlenden Garten und dem nicht vorhandenen Pkw-Stellplatz. (red, derStandard.at, 16.8.2012)