Wien - ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch sagte zur Anklage-Erhebung gegen den ehemaligen Innenminister und ÖVP-Delegationsleiter im EU-Parlament, Ernst Strasser, er kommentiere Entscheidungen der Justiz prinzipiell nicht. Wichtig sei ihm aber zu betonen, dass es, sofern es in der ÖVP Verfehlungen gebe, auch Konsequenzen gebe - "und das unterscheidet uns schon von den anderen", sagte Rauch.

Im Fall Strasser habe es bereits vor eineinhalb Jahren Konsequenzen auf Parteiebene gegeben, verwies Rauch auf Strassers Rücktritt und die "Ruhendstellung" seiner Mitgliedschaft im ÖAAB im März 2011. "Da kann sich jede andere Partei ein Scheibchen abschneiden." Die Causa Strasser sei eine Sache, die die Justiz entscheiden müsse - "die Dinge, die die Partei erledigen kann, wurden erledigt", so der Generalsekretär. (APA)