Er hat ja nun wirklich eine Menge brisanter Situationen gemeistert: Duelle mit seinem Vater und die Konfrontation mit der dunklen Hälfte des eigenen Ichs, Blitzschlag aus den Händen des Imperators, Jabbas bewaffnete Schergen, denen er sogar gefesselt gegenübergetreten ist ... und nicht zuletzt Yodas gewöhnungsbedürftige Sumpf-Cuisine. All diesen Gefahren hätte sich "Star Wars"-Held Luke Skywalker aber eigentlich gar nicht erst aussetzen können, weil er da schon längst tot sein hätte müssen, wie uns nun vorgerechnet wird.

Der Schauplatz: der Eisplanet Hoth. Luke übersteht die laut Wookieepedia minus 60 Grad Celsius kalte Nacht, indem er die Bauchdecke seines Tauntaun-Reittiers aufschneidet und sich darin bis zu seiner Rettung vor der Kälte verbirgt. Klingt zumindest nicht völlig undenkbar, aber der Teufel steckt wie so oft im Detail. Und da wir im Zeitalter der Geek Science leben, die alles ernsthaft untersucht – sei es die Gleitfähigkeit von Batmans Cape oder die Liquidität Dagobert Ducks -, müssen sich auch die "Star Wars"-Macher eine nähere Untersuchung gefallen lassen. Das Ergebnis: Das Tauntaun wäre so rasch ausgekühlt, dass nur ein sehr enges Zeitfenster für Luke Skywalkers Rettung offengestanden hätte. Um nicht sagen: ein zu enges. Die Berechnung in voller Detailfülle finden Sie hier:

--> io9.com: "Science Proves Luke Skywalker Should Have Died In The Tauntaun's Belly"

(red, derStandard.at, 15.8.2012)