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Anzug-Tester Daniel Schildhammer war Ende April in den Dachsteinhöhlen im Einsatz.

Foto: APA/EPA/BARBARA GINDL

Linz - In den Dachsteinhöhlen im oberösterreichischen Salzkammergut ist eine originalgetreue Kopie jenes marstauglichen Anzug-Prototypen ausgestellt, der bei Experimenten im April und Mai verwendet worden war. Auf Initiative des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF) sammelten damals Forscher aus zehn Ländern und drei Kontinenten Erfahrungen für die Vorbereitung einer bemannten Mars-Mission.

Der Prototyp "Aouda X." war bei den Tests im Frühjahr zum Einsatz gekommen - in den Eishöhlen ist im Rahmen von Führungen in einer Dauerausstellung die Kopie "Aouda D." zu sehen; das "D" im Namen steht für Dachstein.

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass es auch auf dem Roten Planeten Höhlensysteme gibt. Deshalb wurden im Salzkammergut Experimente unter realistischen Bedingungen durchgeführt. Neben dem rund 45 Kilo schweren Anzug - laut ÖWF ein "Raumschiff und Computer zum Anziehen" - wurden ein Radar, das einen Blick in die ersten paar Meter des Mars-Bodens ermöglichen soll, sowie Fahrzeuge und Systeme zur medizinischen Überwachung der Raumfahrer und zur Entnahme von Bodenproben getestet. (APA/red, derStandard.at, 18.8.2012)