Am Freitag Abend gab die Nachrichtenagentur Thomson Reuters öffentlich bekannt, dass nur zwei Tage nach dem Angriff auf den Reuters-Twitteraccount Hacker in einen Nachrichtenblog eingedrungen sind und dort gefälschte Interviews aus Syrien hinterlassen haben.

Die Blogplattform wurde in Folge vom Netz genommen, bis der Ursprung der Angriffe ausgemacht worden ist. Der Blog selbst wurde gelöscht.

Kein Einzelfall

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall, wie "Spiegel Online" berichtet. So würden sich Gegner wie Anhänger Assads immer wieder der Sabotage bedienen und haben zuvor bereits den Blog des TV-Senders al-Dschasira gehackt. Hinter den Angriffen auf Reuters werden wegen der rebellenfeindlichen Inhalte Regierungsanhänger von Assad vermutet. (red, derStandard.at, 6.8.2012)