Wir wollten von unseren LeserInnen lohnenswerte Radrouten erfahren und haben schöne Radler-Fotos aus dem Burgenland, Österreich und sogar New York erhalten. Zu gewinnen gab es eine Burgenland-Radkarte.

Leopoldine T. kommt aus dem Weinviertel, radelt aber am liebsten am Neusiedler See. Sie schwärmt von der Idylle um Podersdorf: "Besonders ein Sonnenuntergang am See ist einfach ein Erlebnis, das Auge und Herz erfreut." ..

Foto: LeserIn

...Sie mag die lieblichen Orte mit "netten kleinen Überraschungen".

Foto: LeserIn

Dieser Leser war mit seiner Frau entlang der March unterwegs.
Noch mit der Bahn ging es nach Hohenau, dann radelten sie auf slowakischer Seite entlang der March bis Devin.

Foto: LeserIn

Sie planten, von dort über die Chuck-Norris Brücke nach Schlosshof zu übersetzen, schließlich ist diese Marchquerung in ihrer Wien-Umgebungskarte als normale Radroute eingetragen.
Die Brücke war leider – noch immer – gesperrt.

"Wir ärgerten uns letztlich vielmehr über die Unfähigkeit der Politik und Tourismusstellen, nach 23 Jahren Grenzöffnung noch immer keine funktionale Marchquerung in Mündungsnähe errichtet zu haben, als über diese Falschinformation."

Foto: LeserIn

Letztlich haben sie in Bratislava über die Donau übersetzt und konnten die Tour mit der malerischen Hundsheimer-Berge-Strecke abschließen. Zurück ging es wieder per Schnellbahn.

Am Hochwasserdamm fährt man übrigens besser als auf dem markierten Radweg durch die slowakische Agrarsteppe, rät der Leser.

Foto: LeserIn

Laura W. war bisher einmal im Burgenland radeln und hat Gefallen an der Gegend gefunden. Besonders toll fand sie die Strecke am Neusiedler See entlang, durch die Weinberge bei Rust mit Blick auf den See.
Schön sei es auch mit der Radfähre über den tollen See zu fahren und dann mit dem Rad den Schilfgürtel und seine Bewohner kennen zu lernen.

Foto: LeserIn

Ihr schönstes Raderlebnis hatte Katharina K. in Kitzbühel: "Die Region ist einfach herrlich." Sie war dort auf Besuch bei ihrem Bruder.

Foto: LeserIn

Das war Pauls und Hertas erste Fahrradausfahrt in diesem Jahr entlang der Liesing.
Paul steht an seinem Lieblingsplatzerl, wo sich die Enten immer tummeln.

Foto: LeserIn

Gerhard T.s Lieblingsradroute führt an der Westseite New Yorks den Hudson-River hoch. Am besten findet er den Abschnitt vom Battery Park ganz im Süden bis nach Inwood, an der Nordspitze Manhattans. "Besonders am frühen Abend ist diese Route wunderschön", da radelt man, wie im Foto, den Sonnenuntergang entlang.

Foto: LeserIn

Das ist Elisabeth S.s Lieblingsplatz. Die Strecke dorthin eignet sich für eine Farrad-Wander-Kombination, empfiehlt sie.

Foto: LeserIn

Für das perfekte Panorama hätte sich Daniel blühende Mandelbäume gewünscht.

Foto: LeserIn

Das Foto entstand auf der Route zwischen Wien und Orth an der Donau, der Lieblingsstrecke von Benjamin S. Da die öffentliche Verkehrsanbindung zwischen den beiden Orten so schlecht sei,
fährt er diese Strecke ungefähr einmal monatlich mit dem Fahrrad, um seine Eltern in Orth an der Donau zu besuchen. "Dadurch kenne ich die Route in- und auswendig und brauche nur eineinhalb Stunden, was nur geringfügig länger ist, als die Fahrtdauer mit den Öffis. 

 

Foto: LeserIn

Diese Begleiterin einer Leserin verschnauft auf halber Strecke von Wien nach Breitenfurt.

Foto: LeserIn

Eine seiner Lieblingstouren steht unter dem Motto "Pannonische Haustiere" und beginnt in Podersdorf. Nach schon kurzer Strecke Richtung Süden kommt ein Gehege mit Mangaliza-Schweinen, ein Stück weiter könne man mit etwas Glück Przewalski-Pferde sehen, so Arnold L. Weiter geht es Richtung Illmitz und von dort zum Sandeck. Es gibt weiße Esel zu bestaunen. (Leserin Verena O. hat sie bei unserem Fotowettbewerb bereits genipst.) Kurz danach, spätestens aber bei Apetlon...

Foto: LeserIn

...gibt es eine große Herde Graurinder (Foto). Manchmal mischen sich auch ein paar Wasserbüffel darunter (die haben übrigens die Osmanen im Zuge der Türkenbelagerungen mitgebracht, weiß Arnold)
 
Weiter geht es nach Ungarn. Nahe der Schleuse vom Einserkanal weiden wieder Graurinder und häufig Zackelschafe.

Arnold L. empfiehlt bei so vielen tierischen Eindrücken eine Übernachtung in Fertöd.

Foto: LeserIn

Mehr Tiere gibt es bei der Fahrt über den Radweg B50 (Vier-Jahreszeiten-Radweg), bei Bad Tatzmannsdorf sah Leser Uwe herrlich blühende Rapsfelder und etwas, das er nicht erwartet hatte:

Foto: LeserIn

Es ist nämlich auch die Heimat des "Zickentaler Moorochsens". Diese sind meist schwarz und "passen nicht so richtig in die Gegend, aber ein Blickfang sind sie alle mal" , so Uwe.

Foto: LeserIn

Petra S. bezeichnet sich als Stadtradlerin. Sie sieht wahrscheinlich seltener Wildtiere auf dem Weg zur Arbeit vom 23. in den 10. Bezirk. Dafür hat sie beim letzten Heurigen-Besuch die Wotruba Kirche (Foto) gestreift. (mvu, derStandard.at, 12.8.2012)

Foto: LeserIn