Peking - Bei einem Erdrutsch in einem Tagebau im Nordwesten Chinas sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Menschen würden noch vermisst, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Rettungskräfte hatten demnach wenig Hoffnung, diese noch lebend zu bergen. Bei den meisten der Opfer soll es sich um Arbeiter der Eisenmine in der abgelegenen Region Xinjiang handeln. Aus den Erdmassen wurden nach dem Unglück vom Dienstag aber auch die Leichen von sechs Anrainern geborgen, unter ihnen drei Frauen und ein Kind.

In den vergangenen Tagen hatte es in weiten Teilen Chinas heftig geregnet. Bei den heftigsten Regenfällen in der Hauptstadt Peking seit 60 Jahren starben vor eineinhalb Wochen 77 Menschen. In der Präfektur Ili, wo sich das Unglück vom Dienstag ereignete, wurden weitere Regenfälle erwartet, die die Sucharbeiten erschweren. (APA, 1.8.2012)