Mit sechs zu drei Stimmen hoben die Richter des Supreme Court eine 17 Jahre altes Urteil auf, wonach die einzelnen US-Staaten Homosexualität bestrafen dürfen. Das Gesetz "wertet das Leben homosexueller Personen ab", sagte Richter Anthony Kennedy zur Begründung.
Historischer Tag
Die Direktorin der "Human Rights Campaign", Elizabeth Birch, begrüßte das Urteil des US-Höchstgerichts, mit dem das texanische Sexverbotsgesetz als verfassungswidrig aufgehoben wurde. "Das ist ein historischer Tag für alle gerechtigkeitsliebenden Amerikaner", sagte sie.
Negative Kommentare
Negative Kommentare kamen vom konservativen "Family Research Council": "Die radikale Homosexuellen-Lobby wird unter dem Deckmantel des ,Privatlebens' nun auch die freie Wahl des Ehepartners, unabhängig vom Geschlecht, vorantreiben", heißt es in einer Stellungnahme.
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