Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Vernetzung frauenpolitisch relevanter Akteurinnen in Mittel- und Osteuropa einen wichtigen Schritt in Richtung einer grenzüberschreitenden Frauenpolitik darstellen - besonders angesichts des nahenden EU-Beitritts der Milena-Partnerländer. Brauner ist davon überzeugt, dass die EU-Erweiterung auch die sozialen und gesellschaftlichen Standards der Beitrittsländer verbessern muss. Nach Workshops und gemeinsamen Projekten in den Bereichen Frauenhandel und Gewaltschutz entsteht derzeit gerade eine neue Initiative des Frauennetzwerkes.
"milena.media" bietet Journalistinnen und Medienfrauen aus der "Europaregion" - Österreich, der Slowakei, Ungarn und Tschechien - eine Plattform zur Vernetzung. Gefördert werden soll dadurch die Berichterstattung über Frauenthemen in der neuen Europaregion.
Durch den näherrückenden EU-Beitritt der Nachbarländer im Mai 2004 stellt die grenzüberschreitende Perspektive in der Medienberichterstattung eine aktuelle Herausforderung dar. "milena.media" unterstützt Journalistinnen bei der grenzüberschreitenden Recherche.
Den Online-Infopool sollen in Zukunft verstärkt auch Journalistinnen nutzen. So können aktuelle Studien oder Projekte, die auf der Website ausführlich präsentiert werden, Anregungen für Hintergrundberichte geben. In der Datenbank sind auch Frauen-Expertinnen und Institutionen aus Mittel- und Osteuropa zu finden.