Lagos - Im so genannten Öl-Delta Nigerias sind ein Deutscher und zwei Philippinos offenbar von Piraten entführt worden. Wie ein Sprecher des Ölkonzerns Shell am Donnerstag mitteilte, ging bei dem Unternehmen ein Schreiben mit einer Lösegeldforderung über rund 200 Millionen Dollar (175 Mill. Euro) ein. Die am Montag verschleppten Mitarbeiter der Reederei SeaBulk seien, "soweit uns bekannt ist", unverletzt. Shell rief die Entführer zur sofortigen Freilassung der Gefangenen auf. SeaBulk ist mit der Verschiffung nigerianischen Öls beauftragt. Entführungen von Mitarbeitern von Ölkonzernen kommen im Öl-Delta häufiger vor. (APA/AP)