Der börsenotierte Baukonzern Strabag SE hat seine Gewinnerwartung für das für 2012 zurückgenommen. Nach neuesten Erkenntnissen sei das Ziel eines operativen Konzernergebnisses (EBIT) von 300 Mio. Euro - das bisher als "mehr als ehrgeizig" eingestuft worden sei - nur noch zu rund zwei Dritteln erreichbar, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit.

Verantwortlich seien dafür u.a. die "verzögerte Behandlung von Nachträgen bei Aufträgen der öffentlichen Hand in Mittel- und Osteuropa, insbesondere in Polen, ferner die vorsichtige Bewertung einiger Bauvorhaben sowie der ruinöse Preiskampf im Baustoffgeschäft".

An der Börse sank die Strabag-Aktie nach der Gewinnwarnung bis 16.30 Uhr um 4,5 Prozent auf 18,10 Euro. (APA, 25.7.2012)