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Atta Mills, der Präsident Ghanas, ist gestorben.

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Accra - Nach dem plötzlichen Tod des ghanaischen Präsidenten John Atta Mills ist dessen Stellvertreter John Dramani Mahama als Nachfolger vereidigt worden. Nach seiner Vereidigung am Dienstagabend vor dem Parlament von Accra versprach der 53-jährige Historiker und frühere Diplomat, dafür zu sorgen, dass sein Land weiterhin "friedlich, geeint und stabil" bleiben werde. Gemäß der Verfassung wird Mahama bis zu den Präsidentschaftswahlen im Dezember die Amtsgeschäfte führen.

Mills war am Dienstag überraschend in ein Krankenhaus der Hauptstadt gebracht worden und wenige Stunden später gestorben. Er wirkte schon seit einiger Zeit krank, unter anderem verlor er zunehmend an Gewicht, vor kurzem dann versagte seine Stimme. Nach unbestätigten Berichten der örtlichen Medien litt der 68-Jährige an Kehlkopfkrebs. Erst kürzlich reiste er zu einem, wie es offiziell hieß, Routine-Check seiner Gesundheit in die USA. Mills stand seit Jänner 2009 an der Spitze des westafrikanischen Landes. Im Dezember wollte er sich als Kandidat der Regierungspartei der Wiederwahl stellen. Ghana gilt als eine der wenigen funktionierenden Demokratien in Afrika. (APA, 25.7.2012)