Linz - Ein 25-jähriger Oberösterreicher, der in der Nacht auf Sonntag bei einem Schaukraxeln in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich von einem Maibaum zehn Meter in die Tiefe gefallen ist, kämpft nach wie vor in der Universitätsklinik Graz um sein Leben. Sein Zustand wurde von den Ärzten am Montag gegenüber der APA als stabil beschrieben, er sei aber noch nicht über den Berg. Sein 20-jähriger Sportskollege, der ebenfalls abgestürzt ist, trug Knie- und Sprunggelenksverletzungen davon.

Die beiden Männer sind Mitglieder der Gruppe "Pramtalkraxler" aus dem Innviertel. Bei einer Show-Einlage in der Nacht auf Sonntag war der 25-Jährige bis auf eine Höhe von zehn Metern geklettert, klemmte sich mit den Füßen am Stamm fest und ließ sich kopfüber nach unten hängen. Dann kam sein jüngerer Kollege nach, um sich an die Hände des Älteren zu hängen. Dieser verlor jedoch den Halt, und beide stürzten ab.

Der 25-Jährige wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Rottenmann (Steiermark) gebracht und noch in der selben Nacht in die Uni-Klinik nach Graz verlegt. Dort hieß es am Montag, die erste Phase sei zwar überstanden und der Patient habe stabilisiert werden können, es bestehe aber nach wie vor Lebensgefahr. Wie lange es dauern werde, bis eine Prognose möglich ist, sei unklar.

Der 20-Jährige liegt im Landeskrankenhaus Kirchdorf in Oberösterreich. Seitens des Spitalbetreibers gespag hieß es am Montag, er sei außer Lebensgefahr, müsse aber wegen seiner Gelenksverletzungen noch im Krankenhaus bleiben. (APA, 23.7.2012)