E-Mails sind aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Wer viel unterwegs ist, muss häufig auf eine Abfrage per Laptop zurückgreifen, was manchmal zeitraubend und umständlich ist.

Verständlich, dass die Hersteller von Handys und Handhelds deshalb immer häufiger alphanumerische Tastaturen - sei es die gewohnte oder eine am Display eingeblendete - in ihre Geräte integrieren. Beispielhaft verwirklicht wurde dies beim Nokia 6800, einem Gerät, das zusammengeklappt nur die Größe eines Handys hat, nach dem Aufklappen der Abdeckung aber eine komplette Tastatur enthüllt, die das Eingeben von Text für Mitteilungen und E-Mails erleichtert. Das 6800 ist voraussichtlich im Laufe des vierten Quartals erhältlich.

Einen anderen Zugang haben die Handheld-Hersteller, die sukzessive die PDA-Funktionen mit Handy-Möglichkeiten verknüpfen.

So hat Handspring hat in seinen Treo 180, der eine Minitastatur aufweist, auch Telefoniefunktionen integriert.

Einen ganz anderen Weg geht T-Mobile mit dem Blackberry: Mit einer E-Mail-Push-Technologie zeigt das Gerät den Eingang neuer E-Mails an. Auch Anhänge können auf dem Handheld gelesen werden und Inhalte von Websites im Textformat abgerufen werden.

Weitere Voraussetzung für eine effiziente E-Mail-Nutzung im Geschäftsleben: Das Gerät muss ein entsprechendes Speichervolumen aufweisen, um auch schwere Dateien fassen zu können. So hat der Treo einen großzügigen Speicher von 16 MB, dem Blackberry stehen als Speicher 16 MB plus zwei MB zur Verfügung. Beim 6800 können Anwendungen entweder im internen, sechs MB großen Speicher oder auf einer 32 MB großen Speicherkarte abgelegt werden. (ruz, DER STANDARD Printausgabe 26. Juni 2003 )