Die Küche Siziliens ist einfach. Es kommt auf den Tisch, was der trockene Boden der Insel und das Meer hervorbringen. Anna Maria und Maria Luisa Averna - die dritte Generation der sizilianischen Amaro-Dynastie - nehmen Koch-Interessierte nun mit auf eine kulinarische Zeitreise durch das alte Schulheft, in dem Großmutter Anna Maria ihre traditionellen sizilianischen Rezepte gesammelt hat.

Foto: derStandard.at/tinsobin

Garniert mit historischen Anekdoten führt dieses vor Augen, wie sich das Kochen in der sizilianischen Familie Anfang des 20. Jahrhunderts gestaltete und was für  Versuchungen "Panelle", "Crocchè" und "Arancini" auch heute noch sind.

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"Großmutter Anna Maria war eine bemerkenswerte Frau", schreiben die Enkelinnen Anna Maria und Maria Luisa im Jahr 2012. "Nach dem Tod ihres Mannes Francesco im Jahr 1921 übernahm sie die Leitung unserer Firma und führte sie zu Wachstum und Blüte, ohne dabei je die Familie zu vernachlässigen."

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Fabio Giacobello - Chef des derzeit in Umbau befindlichen "Fabios" in der Wiener Innenstadt - verfügt selbst über sizilianische Wurzeln und hat das Rezepteheft der Anna Maria Averna als Anlass genommen, ein viergängiges Menü zu kredenzen.

Den Anfang machen klassische "Melanzane alla parmigiana" mit Paradeissauce, Schafskäse und frischem Basilikum, ...

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... gefolgt von einer "Pasta al forno", Lieblingsgericht des Großvaters Francesco Averna. Man staune: Der süditalienische "Nonno" kombinierte doch glatt Thunfisch mit Parmesan.

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Der "Spada" (Schwertfisch) ist einer der Hauptdarsteller der kulinarischen Tradition der Provinz Messina und fehlt auf kaum einer Speisekarte.

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Aufwendig in der Zubereitung, aber kulinarisch umso lohnender ist die wohl berühmteste Nachspeise Siziliens: "Cannoli". >> zum Rezept

Ab September wird es eine Onpack-Promotion bei Merkur mit der Rezeptesammlung von Anna Maria Averna geben. Das Rezepteheft kann bereits kostenlos per Mail unter info@averna.at bestellt oder als PDF ausgedruckt werden: averna.at (tin, derStandard.at)

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