Bild nicht mehr verfügbar.

Martin Fischer spielte sein bisher womöglich bestes Tennis gegen die serbische Wühlmaus "Tipsy".

Foto: EPA/Schneider

Gstaad/Schweiz - Tennisprofi Martin Fischer hat am Donnerstag die Realisierung des bisher größten Erfolgs seiner Karriere knapp verpasst. Der Vorarlberger führte im Achtelfinale des ATP-Turniers in Gstaad (358.000 Euro) gegen den topgesetzten Janko Tipsarevic 6:4,5:3, musste sich aber noch 6:4,6:7(1),3:6 geschlagen geben. Der serbische Sieger von Stuttgart in der Vorwoche verwandelte nach 2:37 Stunden seinen ersten Matchball.

Fischer hatte erstmals in diesem Jahr die zweite Runde eines ATP-Turniers erreicht und spielte auch gegen den Weltranglisten-Achten stark auf. Der ÖTV-Spieler führte im zweiten Satz 4:2, sicherte sich das enorm umkämpfte Game zum 5:3, vermochte aber das Match nicht zu beenden, sondern kassierte ein Rebreak zum 5:4. Bei 6:5 hatte er eine zweite große Chance, bei 30:0 und Aufschlag Tipsarevic trennten ihn nur zwei Punkte von der Sensation. Doch sein Gegner rettete sich ins Tiebreak und gewann es sicher. Im finalen Satz hielt Fischer bis zum 3:3 sehr gut mit (er gewann das sechste Spiel zu null), kassierte aber das vorentscheidende Break zum 3:5. (APA, 19.7.2012)