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Wien - Der von der Tabakindustrie gespeiste Solidaritätsfonds hat laut Eigenangaben seit 2007 insgesamt 48 Millionen Euro an Trafikanten als Ausgleich für Umsatzverluste, die durch die Grenzöffnung Richtung Osten - Stichwort Schmuggel - entstanden sind, ausgezahlt, berichtet die Monopolverwaltung GmbH (MVG) in einer Aussendung. 2011 wären es elf Millionen Euro gewesen, und die Hilfe gehe unter Vorsitz des Finanzministeriums weiter.

Der Geldtopf habe aber nichts mit der Wohlfahrtseinrichtung der Tabaktrafikanten zu tun. Diese wurde in den letzten Tagen irrtümlich als Solidarfonds für Trafikanten bezeichnet. Die MVG ist eine Servicegesellschaft, die das Tabakmonopol verwaltet und unter anderem die Vergabe der Lizenzen für den Tabakeinzelhandel in Österreich inne hat. (red, derStandard.at, 19.7.2012)