Wer im Urlaub die Chance hat, selbst zu kochen, probiert am besten Produkte aus, die hierzulande nur schwer zu bekommen sind.

Die in Italien in jedem Supermarkt erhältlichen Kürbisblüten wollten wir eigentlich nur kurz in Öl garen, unsere toskanische Vermieterin Valeria überzeugte uns aber (u.a. mit dem Überreichen von Eiern von den eigenen Hühnern) davon, einen Backteig herzustellen.

Rezept: Gefüllte Kürbisblüten

Zutaten für ca. 8 Stück:

Kürbisblüten
Ziegenfrischkäse (ca. 10 dag)
eine Handvoll Pinienkerne
Basilikumblätter

2 Eier
Mehl
Ein Schuss Bier oder Weißwein
Öl zum Herausbacken

Foto: derStandard.at/ped

Die Kürbisblüten von etwaigem Schmutz befreien. Die stacheligen Pflanzenteile entfernen, ebenso den Blütenstempel: entweder vorsichtig rausschneiden oder rausdrehen und dabei möglichst die feine Blüte nicht verletzen.

Foto: derStandard.at/ped

Die Pinienkerne braun rösten, kurz abkühlen lassen...

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... und fein hacken.

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Das Basilikum ebenfalls fein zerkleinern.

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Den Ziegenkäse, die Pinienkerne sowie das gehackte Basilikum zu einer Paste verrühren, salzen und pfeffern.

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Die Blüten vorsichtig - am besten mithilfe eines sehr kleinen Löffels - befüllen. Alternativ und blütenschonender kann die Masse auch mit einem Spritzsack eingefüllt werden, dieser war in der Urlaubsküche aber nicht vorhanden.

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Die Spitzen der Kürbisblüten verschließen.

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Da die Kürbisblüten im Gegensatz zu Zucchiniblüten über sehr lange Enden verfügen, haben wir das mit einer Art Flechttechnik gemacht.

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Für den Backteig die Eier verschlagen, salzen und einige Esslöffel Mehl sowie einen Schuss Bier (alternativ Weißwein) hinzufügen, sodass ein dicklicher Teig entsteht. Kurz ziehen lassen.

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Die Kürbisblüten durch den Teig ziehen, etwas abtropfen lassen...

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... und im heißen Fett schwimmend herausbacken bis sie leicht gebräunt sind, dabei einmal wenden.

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Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Foto: derStandard.at/ped

Die Kürbisblüten servieren. Als erfrischende Beilage passt Naturjoghurt, das mit etwas Zitronensaft vermischt wurde.

Guten Appetit!

(ped, derStandard.at, 18.7.2012)

>> Das Rezept zum Ausdrucken

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