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Wissenschaftler der Universität Kuopio nehmen an, dass Kinder im Umgang mit Haustieren ihr Immunsystem stärken.

Foto: Bernd Thissen/dpa/lnw

Washington - Babys, die in Gesellschaft von Haustieren leben, werden einer Studie zufolge seltener krank. Eine am Montag im Fachblatt "Pedriatics" veröffentlichte US-Studie liefert für diese Beobachtung zwar keine Erklärungen, stellt aber die Vermutung auf, dass etwa der Kontakt zu Hunden, die draußen Gassi gehen, das Immunsystem der Kleinen im ersten Lebensjahr stärkt. Auch Katzen haben demnach in geringerem Maße diese Wirkung auf Babys.

Für die Studie an der Universität Kuopio wurden in Finnland 397 Babys über den Zeitraum von einem Alter von neun Wochen bis zu ihrem ersten Geburtstag beobachtet. Demnach zeigten die in Gesellschaft eines Hundes oder einer Katze aufwachsenden Probanden ein um 30 Prozent verringertes Risiko, an Atemwegsinfektionen zu erkranken; um die Hälfte seltener traten Mittelohrentzündungen und andere Ohrinfektionen auf. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Gesundheit der Kinder in Tiergesellschaft "deutlich" besser sei. (APA, 9.7.2012)