Der Abbau solle in erster Linie durch einvernehmliche Aufhebungsvereinbarungen und durch Altersteilzeitregelungen erfolgen. Betriebsbedingte Kündigungen ließen sich allerdings ebenfalls nicht vermeiden, teilte die zweitgrößte überregionale Qualitätszeitung Deutschlands mit. "Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Zeitungsbranche sind tiefgreifender als von den Verlagen erwartet", heißt es. Neben dem Arbeitsplatzabbau wolle die Zeitung auch bei Verwaltungs- und Sachkosten und im Vertrieb stärker sparen.
Dramatische Talfahrt
Bereits seit Monaten verbuchen die Zeitungen wegen der konjunkturellen Talfahrt dramatische Einbrüche im Anzeigengeschäft, das etwa zwei Drittel der Einnahmen der Branche ausmacht.
Auch bei der Leserschaft verzeichnen nur die wenigsten Blätter Zuwächse. Im Oktober hatte die FAZ bereits angekündigt, in diesem Zusammenhang bis zu 40 Arbeitsplätze im Bereich Internet abbauen zu wollen.