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Ein Archivbild zeigt Braunbär M12 in Südwesten der Schweiz im April dieses Jahres.

Foto: APA/MARIO RIATSCH

Innsbruck - Der als "auffällig" eingestufte Braunbär "M13", der sich im April dieses Jahres im Tiroler-Schweizerischen Grenzgebiet aufgehalten hat, trägt wieder einen funktionierenden Sender. Dies teilte der Tiroler Bärenbeauftragte Martin Janovsky mit.

Am Wochenende sei es der Schweizer Wildhut des Kantons Graubünden gelungen, "M13" zu narkotisieren und mit einem neuen GPS-GMS-Halsband auszustatten. Bei dieser Gelegenheit sei der Bär auch tierärztlich untersucht worden. Er sei in guter körperlicher Verfassung. Verletzungen von der Kollision mit der Räthischen Bahn Ende April seien keine festgestellt worden.

Bär in Richtung Süden unterwegs

Derzeit bewege sich der Bär in Richtung Süden. Er befinde sich in Italien östlich des Lago di Cancano in der Nähe von Bormio.

Die Brüder von "M13" wurden übrigens beide in Südtirol Opfer von Verkehrsunfällen. "M12" wurde in der Nacht auf den 8. Juni 2012 auf der Schnellstraße Meran-Bozen überfahren und getötet. Bereits im April dieses Jahres wurde mit dem Braunbären "M14" ein weiteres, aus demselben Wurf stammendes Tier in Südtirol angefahren und getötet. (APA, 4.7.2012)