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Neun Wochen Sommerferien sind zu viel, meint das BZÖ.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Pünktlich zum Sommerferienbeginn wird wie jedes Jahr über die Länge der neunwöchigen Ferien diskutiert. Diesmal bringt das BZÖ den Ball ins Rollen. In einer Aussendung forderte BZÖ-Familiensprecherin Ursula Haubner am Sonntag die Verkürzung der Kindergarten- und Schulferien.

"Wir brauchen eine der heutigen Zeit angepasste Lösung für den Bildungsbereich vom Kindergarten bis zu den Schulen", so Haubner. Das Modell des "Sommerkindergartens" könne auf Dauer keine Lösung sein, so die Abgeordnete. Sie fordert Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) auf, für die Kindergärten eine einheitliche Regelung für alle Bundesländer zu finden.

Derzeit gelten in den Kindergärten der verschiedenen Länder unterschiedliche Schließzeiten. Auch die Schulferien seien zu lang. "Neun Wochen Schulferien stellen für berufstätige Eltern jedes Jahr eine fast unlösbare Herausforderung bei der Kinderbetreuung dar", sagt Haubner. Sie fordert eine Verkürzung der Sommerferien auf sieben Wochen und zwei Wochen Herbstferien. (red, derStandard.at, 2.7.2012)