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Melonen, gestapelt

Praktisch aber teuer: Mitarbeiter der japanischen Landwirtschaftskooperation Kagawa stapeln hier würfelförmige Wassermelonen auf, bevor diese nach Zentsuji im Westen Japans abtransportiert werden. Die Früchte mit 19 Zentimeter Seitenlänge werden in transparenten Würfeln herangezogen, was zu dieser recht zweckmäßigen Form führt, sich aber in einem Preis von saftigen 125 Euro pro Melone niederschlägt.

Foto: Kyodo News/AP/dapd

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Asteroiden-Späher I

Eine private Initiative macht sich daran, die Welt zu retten, oder zumindest ihren Teil dazu beizutragen: Die in Kalifornien beheimatete Gruppe von Forschern plant, ein privat finanziertes Weltraumteleskop ins All zu schießen, das Ausschau nach Asteroiden halten soll, die der Erde gefährlich werden könnten. Die B612-Foundation, benannt nach einen fiktiven Planeten aus dem Buch "Der kleine Prinz", benötigt für die Konstruktion und den Betrieb des geplanten Sentinel-Infrarot-Teleskops (hier eine Darstellung aus dem Computer) einige hundert Millionen US-Dollar. Ziel ist es, mindestens 500.000 erdnahe Asteroiden aufzuspüren.

Foto: Ball Aerospace/B612 Foundation Sentinel Mission/AP/dapd

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Asteroiden-Späher II

Die Technologie, um Asteroiden auf Kollisionskurs abzuwehren, existiere bereits, meinen die beteiligten Forscher. Ihr Projekt würde ihnen aber den entscheidenden zeitlichen Vorsprung verschaffen, um potenziell zivilisationsrettende Maßnahmen einzuleiten und erfolgreich anzuwenden. Dass tatsächlich Bedarf besteht, zeigt die überraschende Entdeckung des 400 Meter großen Asteroiden 2005 YU55 im Dezember 2005. Nur sechs Jahre später raste der Brocken - hier eine Radar-Aufnahme der NASA - im November 2011 innerhalb der Mondbahn an unserer Erde vorbei, was praktisch einem Streifschuss gleich kam.

Foto: NASA/AP/dapd

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Antarktische Vogelwelt vor 48 Millionen Jahren

In der heutigen Antarktis lebten vor 48 Millionen Jahren große gefiederte Jäger: Chilenische Paläontologen entdeckten auf King George Island, der größten der Südlichen Shetlandinseln, unter anderem diese Fußabdrücke. Sie stammen von einem Vogel namens Avipeda, der vor rund 48 Millionen Jahren in der Antarktis lebte.

Foto: APA/EPA/CHILEAN ANTARCTIC INSTITUT

Gerösteter Planet

Das "Hubble"-Weltraumteleskop hat die verdampfende Atmosphäre eines fernen Planeten erspäht. Der etwa 60 Lichtjahre entfernte Planet sei von seinem Heimatstern mit intensiver Röntgenstrahlung geröstet worden und habe mindestens 1.000 Tonnen Gas pro Sekunde verloren, berichtete das europäische "Hubble"-Informationszentrum in Garching bei München.

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Foto: NASA's Goddard Space Flight Center

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Ältester Bogen Europas

Im La Draga Neolithikum-Park am Ufer des Sees Bañolas im Nordosten Spaniens haben Archäologen einen rund 5.300 Jahre alten Bogen entdeckt. Die neolithische Waffe besteht aus Eibenholz, ist 108 Zentimeter lang und dürfte der vermutlich älteste in Europa bislang gefundene Bogen sein.

Foto: APA/EPA/ROBIN TOWNSEND

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Exoplaneten-Atmosphäre

Ein internationales Astronomenteam hat eine neue ausgeklügelte Technik zur Untersuchung der Atmosphären von Exoplaneten entwickelt und sie mit Hilfe des Very Large Telescope der ESO auf den Exoplaneten Tau Bootis b, der um den hier abgebildeten gelben Hauptreihenstern Tau Bootis A kreist, angewandt. Bisher musste ein Planet bei solchen Untersuchungen von der Erde aus gesehen direkt vor seinem Mutterstern vorbeilaufen. Mit der neuen Technik ist das nicht mehr nötig: Die Wissenschafter fingen das schwache Leuchten des Planeten auf und konnten so erstmals die Masse von Tau Bootis b präzise bestimmen, seine Umlaufbahn vermessen und seine Atmosphäre analysieren.

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Foto: APA/EPA/Digitized Sky Survey 2 / European Southern Observatory

Im Trüben sehen

Lange Zeit galten sie als ein Rätsel der Evolution: die Augen des Elefantenrüsselfisches, eines in den afrikanischen Tropen lebenden Süßwasserfisches. Seine Netzhaut weicht von allen Strukturen ab, die bei Wirbeltieren entweder eine maximal hohe Lichtempfindlichkeit oder eine bestmögliche räumliche Auflösung gewährleisten. Eine Fehlkonstruktion der Natur also? Eine internationale Forschungsgruppe hat jetzt eine überraschende Erklärung für die Fähigkeit dieses Fisches gefunden, auch in extrem trüben Gewässern herannahende Feinde rechtzeitig zu orten.

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Foto: Dr. Stefan Machnik, Lehrstuhl für Tierphysiologie, Universität Bayreuth

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Batterien aus der Spraydose

Wissenschafter an der William Marsh Rice University in Houston, Texas, haben einen Akku aus der Spraydose erfunden. Das Bild zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme der unterschiedlichen Schichten dieser flexiblen Stromquelle. Die auf Lithium-Ionen basierende Technologie kann wie ihre festen Verwandten in Laptops und Handys mit Strom aufgeladen werden und haftet nach Angaben der Forscher auf praktisch allen Oberflächen. In einem Experiment besprühten die Forscher neun Badezimmerfliesen mit einer Seitenlänge von etwa zehn Zentimeter und schalteten sie hintereinander. Aufgeladen wurden die "Fliesen-Akkus" durch eine Solarzelle mit Licht aus dem Labor. Anschließend verbanden die Wissenschafter die Akkus mit einer Reihe von Leuchtdioden, die dann über sechs Stunden leuchteten.

Foto: REUTERS/Ajayan Lab/Rice University

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Luft, Wasser und ein ISS-Astronaut

Bevor der ESA-Astronaut Andre Kuipers gemeinsam mit seinen Expedition-31-Kollegen Oleg Kononenko und Donald Pettit von der ISS zurückkehrte, genoss der Niederländer noch ein wenig die Effekte der Schwerelosigkeit: Das Bild zeigt eine Luftblase in einem schwebenden Wassertropfen. Die drei Astronauten sind nach mehr als einem halben Jahr an Bord der Internationalen Raumstation am Sonntag um 10.14 Uhr MESZ wie geplant in der kasachischen Steppe gelandet.

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Foto: NASA, Andre Kuipers/AP/dapd

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Elfenbein-Verbrennung

Im Kampf gegen die illegale Jagd nach Elfenbein hat die Regierung von Gabun etwa fünf Tonnen der begehrten Elefanten-Stoßzähne verbrannt. Bei dem beschlagnahmten Material handelte es sich nach offiziellen Angaben um etwa 1.300 unbearbeitete Exemplare sowie um fast 18.000 daraus gefertigte Produkte. Sein Land habe "null Toleranz" mit der Wilderei, sagte Präsident Ali Bongo am vergangenen Mittwoch. Tierschützer begrüßten die Verbrennung als mutige Aktion zur Eindämmung der illegalen Jagd. Nach Angaben der UNO werden in Afrika jedes Jahr Zehntausende Elefanten wegen ihrer Stoßzähne getötet. Abnehmer des illegalen Elfenbeins sind demnach vor allem Kunden aus Asien.

Foto: WWF-Canon / James Morgan via AP

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Carl Sagans "Evolution des interstellaren Fluges"

Die Kongressbibliothek in Washington DC hat ein Dokument aus der Frühzeit der Karriere des 1996 verstorbenen US-Astronomen und Astrobiologen Carl Sagan gespendet bekommen. Das Blatt entstand in den späten 1940er Jahren, als der Schöpfer der berühmten TV-Serie "Unser Kosmos" ("Cosmos") zwischen 10 und 13 Jahre alt war. Es beschreibt dessen damalige Vorstellung über die "Evolution des interstellaren Fluges" - bei der Mondlandung hatte sich Sagan um nur zehn Jahre vertan. Der großzügige Spender war übrigens "Family Guy"-Erfinder Seth MacFarlane, ein großer Bewunderer Sagans. (Eine größere Version des Blattes gibt es hier.)

Foto: Library of Congress/AP/dapd

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Blauer Schimmer aus dem jungen Universum

Die Aufnahmen vom Hubble Space Telescope der NASA zeigen einen Lichtbogen (vergrößerter Ausschnitt) hinter einem außerordentlich großen, rund zehn Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxien-Cluster. Der bläuliche Schimmer stammt von einer noch viel weiter weg liegenden Galaxie, deren Licht durch die Gravitation des Galaxienhaufens gleichsam wie durch eine Lupe verstärkt wird - ein Effekt, der als Gravitationslinse bekannt ist. Der Cluster ist der bislang größte, den Astronomen in so großer Entfernung entdeckt haben, und ist fünf- bis zehnmal so massiv wie andere Galaxienhaufen, die aus der Frühzeit des Universums bekannt sind.

Foto: REUTERS/NASA, ESA, and A. Gonzalez

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Baumgartner bereit für zweiten Testsprung

Der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner hat in den USA die Vorbereitungen für den zweiten Testsprung für sein Stratos-Projekt abgeschlossen. Wie Red Bull verkündete, soll der letzte Testsprung aus fast 27.500 Metern in den "kommenden Wochen" absolviert werden, bevor dann im Spätsommer die eigentliche Mission beginnt: Der Salzburger soll als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen, indem er aus rund 36.000 Metern Höhe springen wird.

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Foto: APA/Luke Aikins

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Waldbrände

Angefacht von extrem hohen Temperaturen, anhaltender Trockenheit und starken Winden wüten derzeit rund 40 Brände im Westen der USA. Besonders betroffen sind neben Colorado die Bundesstaaten Utah, Montana, New Mexico, Alaska und - wie hier eine Aufnahme von der Internationalen Raumstation ISS zeigt - der Südwesten von Wyoming.

Foto: NASA/AP/dapd

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Bedauernswertes Babylon

In der Vergangenheit hat die archäologische Ausgrabungsstätte von Babylon im heutigen Irak bereits so Einiges erdulden müssen. Nach der wenig wissenschaftlichen größenwahnsinnigen Rekonstruktionswut Saddam Husseins, mehreren Kriegen und wuchernden Siedlungen müssen die verbliebenen Überreste eines der wichtigsten Kulturzentren der vergangenen Jahrtausende unter dem Bau einer Ölpipeline leiden, für die der Boden in dem Areal rund 80 Kilometer südlich von Bagdad aufgerissen wurde.

Foto: Khalid Mohammed/AP/dapd

Metop-B-Start im September

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und EUMETSAT haben einen neuen Starttermin für den Metop-B-Satelliten festgelegt: Der Satellit soll mit einer Sojus-Rakete vom Kosmodrom in Baikonur am 19. September 2012 abheben. Metop-B, der sich in einem Reinraum auf dem Starsem-Gelände befindet, wird ab Anfang Juli einer Reihe von Tests und Vorbereitungen unterzogen, bis er im August mit Treibstoff gefüllt wird. Der Metop-B-Satellit ist der zweite in einer Reihe von drei polarumlaufenden Metop-Satelliten die von der ESA für EUMETSAT von einem europäischen Konsortium unter der Leitung von Astrium beschafft wurden.

Foto: ESA/AOES Medialab

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Satellitenschildkröte

Eine Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) macht sich hier gerade unter dem Jubel zahlreicher Menschen auf den Weg zurück in die Freiheit. Das Meeresreptil war zuvor Patient der Dubai Turtle Rehabilitation gewesen. Wieder gesundet werden die Tiere mit einem Sender versehen, um später ihre Bewegungen per Satellit zu verfolgen.

Foto: Kamran Jebreili/AP/dapd

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Zoowelt

Das Panda-Weibchen Shin Shin im berühmten Tokioter Ueno-Zoo scheint Nachwuchs zu erwarten, meldeten die Medien des Landes in der vergangenen Woche. Für den ältesten Zoo des Landes wäre es der erste Panda-Nachwuchs seit 1988. Sollten Shin Shin und ihr Gefährte Ri Ri tatsächlich ein Baby hervorbringen, wäre es zugleich das erste Mal, dass der Zoo mitten in der Millionenstadt Erfolg mit einer natürlichen Zucht von Pandas hätte. Bis 1988 waren drei Panda-Babys im Ueno-Zoo zur Welt gekommen, allerdings alle mittels künstlicher Befruchtung. Ri Ri und Shin Shin waren im Februar 2011 von China ausgeliehen worden. (red, derStandard.at, 1.7.2012)

Foto: REUTERS/Issei Kato