Am 17. Juni fand die zwanzigste und letzte Toy Run statt. Tausende Motorräder waren zum letzten Mal für Kinder unterwegs, die Fahrt ging durch Wien

Am Sonntag, dem 17. Juni, fand die letzte Toy Run statt. Zum zwanzigsten Mal versammelten sich Biker für den guten Zweck. Die Toy Run startete 1993. Damals fuhren die ersten Biker zu Gunsten von Heimkindern und sammelten damit Geld. Seither hat die Veranstaltung jedes Jahr statt gefunden.

Foto: ham/derStandard.at

Die ersten Motorräder trudelten bereits in den frühen Morgenstunden bei der SCS ein. Gegen acht Uhr war der Parkplatz bestens gefüllt. Der Blick von der Zufahrt auf den Treffpunkt lässt erahnen, dass bei der letzten Toy Run alle Rekorde gebrochen werden könnten.

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Tausende Motorräder aus allen Bundesländer sowie aus dem Ausland versammelten sich vor der SCS, für Spätankommende bot sich ein imposanter Eindruck.

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Die Biker-Kolonne überraschte einige Passanten - und wohl auch Autofahrer, die zum Teil erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.

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Die Zufahrt zum Parkplatz bei der SCS. Immer wieder wiederholte Veranstalter Ernstl Graft - zuerst live, später via Tonband - die selben Bitten: den Parkplatz nicht vermüllen, keine Stunts und Blödeleien auf der Strecke sowie keine Gefährdung von Passanten.

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Offensichtlich haben die Worte Wirkung gezeigt. Bis auf ein paar kleine Pannen ist nichts passiert.

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Die letzten Teilnehmer trudelten gegen halb neun ein. Geplant war die Abfahrt um neun Uhr. Aber dank einer Teilnehmerzahl von fast 8.000 Bikern dauerte es ein wenig, bis alle eintrafen. Am Treffpunkt bei der SCS war es ruhig, kaum jemand ließ am Bike die Muskeln spielen. Gegen halb neun startete die Kolonne in Richtung Gürtel. In Gruppen wurden die MotorradfahrerInnen auf den Weg in die Stadt geschickt.

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Auch während der Fahrt lief alles ruhig und geordnet ab.

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Abfahrt vom Parkplatz bei der SCS.

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Die Polizei hatte die betroffenen Straßenzüge für den öffentlichen und für den individuellen Verkehr gesperrt.

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Die Biker hatten entlang der Strecke freie Fahrt.

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Am Straßenrand warteten die Kinder, denen die Benefiz-Ausfahrt zu Gute kommt, um den Motorrädern zuzuwinken.

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Hupend und winkend die Fahrer und Beifahrer, jubelnd die Zuseher.

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Auch andere machten sich die Ausfahrt zunutze und lieferten den Bikern eine Show am Asphalt, wie diese Sambatruppe.

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Überall erwarteten jubelnde, singende, tanzende und applaudierende Passanten den Tross.

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Immer dabei: die Mitarbeiter der Toy Run, die, gemeinsam mit den Einsatzkräften, für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

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Die letzte Etappe führte zum Schloss Schönbrunn.

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Die letzte Etappe zum Schloss Schönbrunn.

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Hier trafen sich nach ca. 45 Kilometer Fahrt durch die Stadt die Biker zum Abschlussfest.

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Das Wetter hätte besser nicht sein können. 31 Grad und strahlender Sonnenschein begleitete die letzte Toy Run der Geschichte.

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Das Endergebnis der letzten Toy Run: 4.853 Bikes und Spenden in der Höhe von 80.000 Euro. (ham, derStandard.at, 18.6.2012)

Informationen: Toy Run

-> Artikel: Die letzte Warnwesten-Ausfahrt

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