Der Handy-Multimedia-Standard i-mode ist in
immer mehr europäischen Ländern nutzbar. Wie ein Sprecher des
drittgrößten italienischen Telefonanbieters
Wind
am Montag sagte,
schließt das Unternehmen am Mittwoch eine Übereinkunft mit dem
japanischen i-mode-Erfinder
NTT DoCoMo
. Zu Details wollte sich Wind
zunächst nicht äußern.
Abmachung
Nach Presseberichten wird das Unternehmen einen Vertrag zur
Nutzung von i-mode schließen. Wie die Zeitung "La Repubblica"
berichtete, ist auch ein Beteiligung von NTT DoCoMo an Wind binnen
eines Jahres möglich. Wind gehört derzeit zu hundert Prozent der
Energie-Gruppe Enel. Diese hatte angekündigt, Wind entweder zu
verkaufen oder an die Börse zu bringen, sobald das Unternehmen
finanziell auf eigenen Beinen stehen kann.
Möglichkeiten
I-mode wird in Deutschland vom Mobilfunkanbieter e-plus angeboten.
Der Standard ermöglicht es, per Handy farbige Bilder und E-Mails zu
verschicken, spezielle Internet- und Nachrichten-Angebote zu nutzen
und Spiele herunterzuladen. In Japan ist i-mode ein Riesenerfolg mit
Millionen von Kunden. NTT DoCoMo hat außerhalb Japans bereits
i-mode-Partnerschaften mit Firmen in Frankreich, Großbritannien, den
Niederlanden und Spanien geschlossen.
(APA)