Klagenfurt - Ein Oberösterreicher hat am Sonntag auf dem
Großglockner sein Leben verloren. Der 61-jährige Pensionist aus Oberneukirchen war am späten Nachmittag knapp unterhalb
des Gipfels auf einer losen Felsplatte ausgerutscht und vor den Augen
seiner beiden Begleiter - darunter auch sein Sohn - in die
Pallavicinirinne gestürzt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.
Die drei Bergsteiger hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits vom
Sicherungsseil los gebunden, weil sie glaubten, das schwierigste
Stück des Aufstiegs bereits hinter sich glaubten. Die beiden im Fels
gefangenen Männer wurden vom Hubschrauber aus geborgen und zu Tal
geflogen.
Vier Einsätze
Am Sonntag hatten Flugrettung und Alpingendarmerie insgesamt vier
Einsätze am Glockner. Ein Bergsteiger hatte körperliche Probleme, ein
anderer wurde von einem Steinschlag am Arm verletzt. Schließlich
mussten noch vier tschechische Alpinisten aus der Pallavicinirinne
befreit werden. (APA)