Dabei sollten die Vertriebs-Vorstandsmitglieder der einzelnen Marken, wie Detlef Wittig bei Volkswagen oder Georg Flandorfer bei Audi, deutlich mehr Macht erhalten. Sie seien künftig weltweit für den Verkauf ihrer Modelle verantwortlich.
Einschränkung vertrieblicher Aufgaben
Bisher ist in jeder Weltregion ein anderes Konzernvorstandsmitglied für den Vertrieb zuständig, beispielsweise Konzernjurist Jens Neumann für Nordamerika und Personalchef Peter Hartz für Südamerika. Künftig hätten die Wolfsburger Manager im Vertrieb nur noch koordinierende Aufgaben und sollten zum Beispiel verhindern, dass sich Volkswagen und Audi in den USA mit großzügigen Rabatten gegenseitig überbieten.
Die Entscheidung über Fahrzeugpreise und Marketingstrategien werde dagegen den Vertriebsexperten der Konzernmarken allein überlassen. Sie seien dann auch für das wirtschaftliche Ergebnis ihrer Sparten verantwortlich.
Vertriebsvorstand wird nicht nachbesetzt