Ferrero-Waldner: "Beitrittsperspektive" eröffnet
Das Treffen fand auf Initiative Griechenlands einen Tag nach dem regulären EU-Gipfel statt, um eine Bilanz der bisherigen Reformfortschritte der fünf Länder bei der Annäherung an die EU zu ziehen. Schüssel verwies darauf, dass die EU mit 5 Milliarden Euro für den Zeitraum 2000 bis 2006 weltweit größter Investor in den westlichen Balkanländern sei.
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (V) betonte ihrerseits, eine dauerhafte Stabilität der Region sei politisch, wirtschaftlich und kulturell auch für Österreich wichtig. Österreich gehöre neben Griechenland und Italien zur "Kerntruppe" bei der Heranführung der Länder an Europa. Die Beitrittsperspektive sei für die fünf Länder eröffnet. Es liege nun an ihnen, entsprechende Anstrengungen zu machen.
Kroatien auf dem Wege
Kroatien, das in diesem Februar als erstes Land sein Beitrittsgesuch in Brüssel eingereicht hat, ist laut Ferrero-Waldner "auf gutem Wege." Ob Kroatien sein Ziel erreichen wird, bereits 2007 zusammen mit Bulgarien und Rumäninen EU-Mitglied zu werden, bezweifelte Schüssel allerdings. Das sei ein "Wunschdatum", meinte der Bundeskanzler.