In der Nacht zuvor waren die Verhandlungen der Agrarminister in Luxemburg auf nächsten Mittwoch vertagt worden, nachdem Frankreich auf der Beibehaltung hoher Milch- und Getreidepreise beharrte.
"Das muss kein echtes Drama sein", sagte der Kommissionssprecher. "Wir sind einem Kompromiss nahe und arbeiten daran mit der EU-Präsidentschaft", fügte er hinzu. Ein Kompromiss dürfe aber nicht der beabsichtigten Agrarreform schaden, betonte er. Landwirtschaftskommissar Franz Fischler war bei den Gesprächen in Luxemburg den Gegnern seiner Vorschläge bereits weit entgegen gekommen, ohne sich jedoch durchsetzen zu können.