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Die beiden Anhänger des von einem Traktor gezogenen Gefährts waren auf einer Forststraße über die Böschung gekippt.

Foto: APA/Daniel Liebl

Innsbruck - Drei Schwerverletzte hat ein Unfall mit einem Bummelzug am Freitag in Tirol gefordert. Nach Angaben der Polizei waren die beiden Anhänger des von einem Traktor gezogenen Gefährts nach einem Bremsmanöver wegen eines Viehtriebes auf einer Forststraße über die Böschung gekippt. Die 33 Fahrgäste aus Deutschland wurden zum Teil aus den Kabinen geschleudert und verletzt. Die Schwerverletzten wurden mit Notarzthubschraubern in die Innsbrucker Klinik und ins Krankenhaus nach Hall geflogen.

Gefährt war mit Sondergenehmigung ausgestattet

Das nicht für den Verkehr zugelassene, aber mit einer Sondergenehmigung ausgestattete Gefährt war von der Peeralm in Navis in Richtung Tal unterwegs gewesen. Wegen des entgegenkommenden Viehtriebs musste der Lenker abbremsen. Die beiden Anhänger gerieten dabei über den linken Fahrbahnrand hinaus und rutschten über die Böschung im steilen Gelände ab. Der Traktor blieb auf der Forststraße stehen, wodurch ein weiteres Abgleiten der Anhänger verhindert wurde.

Bei den Fahrgästen handelte es sich laut Polizei hauptsächlich um Urlauber aus Deutschland zwischen 60 und 70 Jahren. Im Einsatz standen neben Polizei und Rettung auch Bergretter sowie die Notarzthubschrauber "C1" und "Heli 4". (APA, 25.5.2012)