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Neue Probleme bei der Renovierung des denkmalgeschützten Stadthallenbads - nach undichten Becken nun auch schlecht klebende Fliesen.

Foto: AP/dapd/Ronald Zak

Wien - Nach Problemen mit den drei undichten Becken reißen die Mängel im Wiener Stadthallenbad, das derzeit umfassend renoviert wird, nicht ab. Nun lösen sich auch frisch verlegte Fliesen von den Wänden - mitunter aus nicht ungefährlicher Höhe. Die Stadt hat eine sofortige Beweissicherung in die Wege geleitet, teilte der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) am Donnerstag im Gemeinderat mit.

Die Qualität der Ausführung der Fliesenlegerarbeiten sei "höchst mangelhaft", hieß es. Um eine Gefährdung für die künftigen Besucher auszuschließen, würden die betroffenen Flächen nun entsprechend geprüft, wurde versichert. Bereits im Laufen ist die gerichtliche Beweissicherung in Sachen Becken, die von der Stadthalle bzw. der Wien-Holding gemeinsam mit der Stadt veranlasst worden ist. Denn alle drei Schwimmbecken des Bades sind aufgrund von Baumängeln undicht.

Ursprünglich hätte das Bad bereits im Februar wieder eröffnet werden sollen. Wann dort nun tatsächlich wieder geschwommen und geplanscht werden kann, ist unklar. Einen neuen Eröffnungstermin gibt es laut Stadt noch nicht. Das Stadthallenbad wurde 1974 nach Plänen des Architekten Roland Rainer errichtet. (APA, 24.5.2012)