Salzburg - Im Salzburger Landtag ist am Mittwoch die Novelle des Schulorganisations-Ausführungsgesetzes einstimmig beschlossen worden. Die Schulen erhalten dadurch mehr Autonomie, die Gruppengröße in der schulischen Nachmittagsbetreuung werde auf maximal 25 gesenkt, informierte SPÖ-Bildungssprecher Karl Schmidlechner in einer Aussendung.

Stunden selbst verwalten

Ab sofort können Schulen einen Teil der ihnen zugeteilten Stunden selbst verwalten. "Konkret heißt das, dass die Schulen vor Ort im Schulforum, mit den Eltern autonom über die Einrichtung von alternativen Pflichtgegenständen, Freigegenständen, Förderunterricht und dergleichen entscheiden können", erklärte Schmidlechner.

Bei der Nachmittagsbetreuung würden nur in Ausnahmefällen größere Gruppen genehmigt, so der Bildungssprecher. Die Eröffnungszahl bleibt bei 15 Anmeldungen. Bei sonstigem Nichtzustandekommen einer schulischen Tagesbetreuung kann auch ab zwölf Anmeldungen eine Gruppe eingerichtet werden. Erlaubt sind künftig auch schulübergreifende Gruppen, die ab zwölf Anmeldungen einzurichten sind. (APA, 23.5.2012)