Nach dem Einsturz einer alten Mühle am Sonntag in der Weststeiermark ist am Abend die Suche nach möglichen Verschütteten eingestellt worden. Feuerwehr, Polizei und eine Hundestaffel hatten stundenlang gesucht hatten, weil man ganz sicher gehen wollte, dass sich niemand in dem Gebäude befand. Am Nachmittag war noch befürchtet worden, es könnten sich spielende Kinder in der Mühle aufgehalten haben.

Suche beendet

"Die Suche ist beendet, es wurde gottseidank niemand gefunden", erklärte Polizeisprecher Maximilian Ulrich. Zuvor habe man alles mit einer Spezialkamera abgesucht, auch Hunde seien zur Sicherheit eingesetzt worde, so Ulrich. Das Gebäude, dessen Dachstuhl am Nachmittag eingebrochen war, ist zum Zeitpunkt des Einsturzes offenbar leer gewesen.

Die Verwirrung um mögliche Opfer entstand, weil ein Nachbar angegeben hatte, er habe einen ungefähr elfjährigen Buben nach dem Einsturz vom Haus weglaufen sehen. Da am Nachmittag mehrere Kinder in dieser Gegend gespielt hatte, schloss die Polizei nicht aus, dass sich einige von ihnen auch in dem Gebäude befunden hatten. Die Suche wurde nach rund fünf Stunden beendet. (APA, 20.5.2012)