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Am Mittwoch werden zahlreiche Blumen in mittleren bis hohen Lagen von Schnee bedeckt sein.

Foto: APA/dpa/Sven Hoppe

Nach den bereits kalten Eisheiligentagen gab es in der Nacht auf Mittwoch einen weiteren Temperatursturz mit sinkender Schneefallgrenze. Im Lauf des Mittwochs soll die Schneefallgrenze von 600 bis 800 Meter auf 1.000 bis 1.200 Meter ansteigen, allerdings bleiben die Aussichten trüb.

Die Temperaturen liegen nur zwischen 5 bis 14 Grad, wobei das Kälteempfinden durch teils lebhaften bis kräftigen Wind zusätzlich verstärkt wird. Zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich sind tagsüber immer wieder Schnee- und Regenfälle zu erwarten, im Süden Österreichs vor allem am Vormittag.

Schneeketten für Passstraßen

Autofahrer, die mit Sommerreifen auf Pässen unterwegs sind, sollten vorsichtshalber Schneeketten mitführen, wie Felix Welzenbach, Meteorologe in der Unwetterzentrale, betont. Er rechnet für Lagen oberhalb von 1.500 Meter teilweise sogar mit Neuschneemengen von 20 Zentimetern oder mehr.

Auch am Donnerstag kann es in der Früh zwischen Mariazeller- und Loferer Land noch einmal bis etwa 600 Meter herab schneien. Allerdings sollen im Verlauf des Christi Himmelfahrtstags Regen und Schneefall auch in den Nordalpen abklingen. Generell soll sich trockeneres Wetter mit immer häufigeren sonnigen Phasen durchsetzen.

Sommerliches Wochenende

Ein richtiger Wetterumschwung ist aber erst für das Wochenende zu erwarten. Am Freitag sollen noch zwischen Vorarlberg, der westlichen Obersteiermark und Oberkärnten dichtere Wolken aufziehen, die vor allem in Vorarlberg und Tirol gelegentlich ein wenig Regen bringen können. Im Osten des Landes ist hingegen ein sommerlicher Tag vorausgesagt. Die Temperaturen liegen am Nachmittag bei 15 bis 21 Grad.

Am Samstag steigen die Temperaturen bei sonnigem Wetter noch um ein paar Grad. Nur im Bergland ist am Nachmittag mit Quellwolken und lokalen Schauern zu rechnen. Der Sonntag könnte dann laut UBIMET mit Höchstwerten zwischen 22 und 28 Grad sogar badetaugliche Temperaturen bringen. Im Tagesverlauf können sich dann zwar über den Bergen einige Quellwolken bilden, allerdings soll die Schauer- und Gewitterneigung gering bleiben. (red, derStandard.at, 15.5.2012)