OpenVPN für Android - jetzt ganz ohne Root-Rechte, Android 4.0 allerdings vorausgesetzt.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Wer seinen Datentransfer absichern will oder aufgrund von Firmenrichtlinien gar muss, hatte es bisher unter Android nicht immer ganz leicht: Die offiziellen Versionen des Linux-basierten Betriebssystems von Google unterstützen VPNs oft nur schlecht, manche Protokolle auch gar nicht. Gerade die Unterstützung von OpenVPN hat sich dabei bislang als problematisch herausgestellt, meist mussten die NutzerInnen ihre Geräte selbst "rooten" und die Systemsoftware anpassen, um solche Verbindungen aufnehmen zu können.

Portierung

Seit kurzem hat dies allerdings ein Ende: Mit "OpenVPN for Android" gibt es eine Portierung der VPN-Software, die ganze ohne jegliche Modifikationen am zugrunde liegenden System auskommt. Dabei bedient man sich des VPNService APIs, das Google mit Android 4.0 eingeführt hat, die entsprechenden Softwareversion stellt denn auch die Minimalanforderung.

Ausprobiert

Im Kurztest verrichtet die Software denn auch tatsächlich tadellos ihre Arbeit, einzige Einschränkung ist die Beschränkung auf den TUN-Modus, TAP werde von Android 4.0 derzeit nicht unterstützt, so die EntwicklerInnen. Die App steht kostenlos im Google Play Store zum Download bereit. (apo, derStandard.at, 14.05.12)