Call of Duty Elite

Foto: Activision

Activision-Blizzard hat im ersten Quartal 2012 Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen müssen. Die Einnahmen vom 1. Jänner bis zum 31. März lagen bei 1,17 Milliarden US-Dollar. Ein Rückgang von 23 Prozent (1,44 Mrd. Dollar im Q1 2011). Laut dem Herausgeber sei dies zum größten Teil auf eine Verschiebung der Kaufgewohnheiten der Kunden zurückzuführen. Die Serie "Call of Duty", die jedes Jahr für den größten Umsatz sorgt, genießt bereits eine große Fangemeinde, weshalb neue Titel gleich zum Start erworben und weniger verteilt über die Folgemonate abgesetzt werden.

Zahlende Kunden

Activision hat indes neue Wege gefunden, um die Kunden bei der Stange zu halten. Über den Online-Service "Call of Duty Elite" werden Spieler in Diskussionen eingebunden und können einander in Turnieren gegenübertreten. 10 Millionen Spieler haben sich bereits registriert, zwei Millionen davon zahlen 50 Dollar pro Jahr, um in den Genuss von Zusatzinhalten und anderen Prämien zu kommen. Seit dem Start vergangenes Jahr spülte der Dienst 100 Millionen Dollar in die Kassen des Betreibers. Seit Jänner ist die Abonnentenzahl um 33 Prozent angestiegen.

Rosiger Ausblick

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Activision-Blizzard einen Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar. Kräftig dazu beitragen werden "Call of Duty: Black Ops 2", "World of Warcraft: Mists of Pandaria" und "Diablo 3". (zw, derStandard.at, 14.5.2012)