Das Geschäft in der Beratungs- und IT-Branche brummt. Der Branchenumsatz der heimischen Unternehmensberater, Informationstechnologen und Buchhalter hat sich 2011 um 9,2 Prozent auf 18,78 Mrd. Euro erhöht. Die Zahl der Beschäftigten sei um 3,1 Prozent auf 66.525 Arbeitnehmer gestiegen, teilte die Wirtschaftskammer Österreich unter Berufung auf Daten der KMU Forschung Austria heute, Donnerstag, mit. Die Exporterlöse hätten um mehr als ein Drittel auf 4,47 Mrd. Euro zugelegt.

Sechs Prozent des BIP

"Unsere Mitglieder haben im letzten Jahr rund 6 Prozent am österreichischen Bruttoinlandsprodukt erwirtschaftet und sind mit erstmals mehr als 7.000 Arbeitgeberbetrieben entscheidender Konjunkturmotor und Wachstumstreiber für die österreichische Wirtschaft", betonte der Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung und IT (UBIT), Alfred Harl.

Auftragslage "(eher) gut"

Auch im ersten Quartal 2012 sei die Auftragslage mit "(eher) gut" bewertet worden. In der Berufsgruppe IT halten 30,2 Prozent der Befragten die Lage sogar für "sehr gut". Für das Gesamtjahr erwarten die genannten Berufsgruppen ein allesamt weitere Umsatzzuwächse - die IT-Leute rechnen mit einem Plus von 6,1 Prozent, die Unternehmensberater mit 5,6 Prozent und die Buchhalter mit 2,5 Prozent. Überall sollen zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. (APA, 10.05.2012)