Der "Photovoltaik-Check" der s Bausparkasse rechnet auch aus, wie vielen mit einem VW Golf gefahrenen Kilometern die erzielbare CO2-Einsparung in 30 Jahren entspricht.

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Kosten und Nutzen einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach gleich online ausrechnen, das soll der neue "Photovoltaik-Check" der s Bausparkasse ermöglichen. In drei Schritten können möglicher Ertrag und Kosteneinsparung einfach und schnell kalkuliert werden, versprach s-Bausparkassen-Vorstand Ernst Karner am Mittwoch. Der Wissensstand in der Bevölkerung, was die Photovoltaik betreffe, sei oft "bei Null", sekundierte Andreas Fleiss, Leiter des E-Business der Bausparkasse der heimischen Sparkassen.

Dies soll sich auch mit einem weiteren am Mittwoch im "Boutique Hotel Stadthalle" in Wien vorgestellten Projekt ändern: Die s Bausparkasse lud nahmhafte Expertinnen und Experten ein, sich an ihrem neuen "Energie-Blog" zu beteiligen. Unter anderem sollen sich hier die Bauexpertin Margarete Czerny, Passivhaus-Experte Günter Lang, die beiden Solarenergie-Verbandsobmänner Hans Kronberger (Photovoltaic Austria) und Roger Hackstock (Austria Solar) sowie Michaela Reitterer, die mit dem Boutique Hotel das europaweit erste Nullenergie-Hotel führt, mehr oder weniger regelmäßig zu Wort melden.

Sanierungsscheck: Ein Viertel weg

Beim "Sanierungsscheck", der Förderaktion der Bundesregierung für die thermische Sanierung, wurde bisher ein Viertel des Fördertopfes für Private (70 Millionen Euro) ausgeschöpft, berichtete Karner am Mittwoch weiters. Seinen Angaben zufolge beträgt die durchschnittliche Fördersumme bisher 4.062 Euro pro Fall, 37 Prozent der bisher eingereichten 4.224 Anträge werden über die s Bausparkasse abgewickelt. Die s Bausparkasse vergibt an ihre Kunden übrigens auch noch eine "Energieprämie" in Höhe von fünf Promille der tatsächlich zugesagten Darlehenssumme, maximal 500 Euro. (map, derStandard.at, 9.5.2012)