Verbesserungen
Dabei wurden unter anderem die Beleuchtung verbessert, die Bodenmarkierung und die Verkehrsschilder sichtbarer gemacht, die Fluchtwege ausgebaut, in der Fahrspur so genannte Rumpelstreifen installiert und die Lüftung nachgerüstet. Damit sei Österreich, wenn die EU-Richtlinie bezüglich der Tunnels im kommenden Jahr voraussichtlich in Kraft trete, gut gerüstet, sagte Knoflacher.
"Übergangsarbeiten werden dann hier zu Lande kleiner sein, als etwa in Italien oder Spanien." Österreich habe 18 Monate Zeit, die EU-Richtlinie in nationales Gesetz umzusetzen, erklärte Tunnelinspektor Rudolf Hörhan.
Videowall
Die Richtlinie werde in Zukunft nicht nur eine einheitliche Regelung für die Organisation für Tunnels in Europa sein, sondern auch als eine Bestimmungen für den Bau und die Planung gelten. In Sachen Organisation werde etwa für jeden Tunnel ein Verantwortlicher namentlich genannt, der die Durchfahrt nach außen hin vertrete, sagte Hörhan.
Um die Lenker auf die Sicherheitsmaßnahmen und -einrichtungen aufmerksam zu machen, werde in den verkehrsreichen Sommermonaten vor dem Tauerntunnel von der Asfinag eine Videowall installiert. "Damit können wir die Zeit der Blockabfertigung nutzen", sagte ÖAMTC-Verkehrsexperte Willy Matzke.
Ein Thema für die Fahrschulprüfung