10.15 FERNSEHEN 2012

c-tv Konferenz: Arbeiten für das Fernsehen 2012 Live-Übertragung aus dem Kleinen Festsaal der FH St. Pölten. Konferenz mit internationalen TV-Experten über Frühstücksfernsehen, Fernsehförderung und hybriden Formaten für Online und TV. Zweiter Teil der Übertragung von 13-16.30 Uhr. Bis 11.45, Okto

18.30 MAGAZIN

Konkret befasst sich mit einer neuen Form von Abzocke bei der Wohnungssuche: Vor der Besichtigung muss Geld überwiesen werden, um an den Schlüssel zu gelangen. Bis 18.51, ORF 2

19.00 ADOLF EICHMANN

Themenabend: Der Bürokrat des Holocaust Zum Auftakt die Dokumentation Der Mann, der Adolf Eichmanns Asche ins Meer streute über Michael Gilead, der Auschwitz überlebt und den Massenmörder und Deportationsverantwortlichen Eichmann als israelischer Polizeioffizier verhört hat. Der Eichmann-Faktor beleuchtet um 19.45 die Folgen des Eichmann-Prozesses, der Auftakt zu einer bereits abgeschlossen geglaubten Aufarbeitung des Holocaust war.


Foto: ZDF/NDR/Marion von der Mehden

Um 20.15 folgt Eichmanns Ende (D 2010, Raymond Ley). Das Dokudrama basiert auf Tonbandinterviews zwischen Eichmann (Herbert Knaup) und SS-Mann und Journalist Willem Sassen (Ulrich Tukur) und erzählt Eichmanns Enttarnung nach.

Die Wannseekonferenz (D/Ö 1983, Heinz Schirk) um 21.45: Dokuspielfilm über den Beschluss der systematischen Vernichtung der europäischen Juden. Ein Spezialist (D/ F/Bel/Ö/Isr 1998, Eyal Sivan und Rony Brauman) komprimiert um 23.10 Leo Hurwitz' Videomaterial vom Eichmann-Prozess, bei dem man die "Banalität des Bösen" (Hannah Arendt) studieren kann. Bis 1.10, 3sat

20.15 LITERATUR

erLesen Zu Gast bei Heinz Sichrovsky sind Bildungsministerin Claudia Schmied, Wissenschaftsjournalist Kurt Langbein und Autor Michael Stavaric. Bis 21.20, ORF 3

20.15 CAPTAIN, MEIN CAPTAIN

Der Club der toten Dichter (Dead Poets Society, USA 1988, Peter Weir) Robin Williams als hipper Lehrer, der Leben in die konservative Schulbude bringt und seine Schüler zu individuellem und selbstständigem Denken animiert. Bis 22.45, Puls 4


Foto: Servus TV

21.10 GESPRÄCH

Im Gespräch mit Teddy Podgorski: Erni Mangold Die Schauspielerin und Regisseurin erinnert sich an ihre Kindheit, spricht über ihre Angst vor der Bühne und ihre Wirkung auf Männer. Bis 22.05, Servus TV

22.00 NEUER DEUTSCHER FILM I

Der junge Törless (D/F 1966, Volker Schlöndorff) Törless (Mathieu Carrière) erlebt im Internat, wie zwei Mitschüler einen jüdischen Außenseiter sadistisch misshandeln. In Schlöndorffs Regiedebüt wird die Frage über Schuld der Mitwisser verhandelt - subtile Adaption von Musils Novelle. Bis 23.25, ZDF Kultur

22.30 MAGAZIN

kreuz & quer: Dorf der Frauen Im afrikanischen Dorf Umoja leben ausschließlich Frauen. Seit 1990 finden sie Zuflucht vor Zwangsehe und Männergewalt und bauen sich eine neue Existenz auf - eine Provokation für die patriarchale Gesellschaft der Samburu. Bis 23.15, ORF 2

22.45 DISKUSSION

Menschen bei Maischberger: Alle gegen Merkel - Europa in Gefahr? Gäste: Richard von Weizsäcker (Bundespräsident a. D.), Peter Scholl-Latour (Reporter), Arnulf Baring (Historiker), Jakob Augstein (Journalist). Bis 0.00, ARD

22.45 TRAGIKOMÖDIE

Vorsicht Sehnsucht (Les Herbes Folles, F 2009, Alain Resnais) Georges (André Dussollier) findet eine gestohlene Geldbörse, verliebt sich in die Passbilder der Besitzerin (Sabine Azéma) und beginnt zu stalken, bis die Polizei kommt. Unerwartet meldet sich die Angebete selbst - Filmkunstkomödie. Bis 0.25, RBB

23.15 MAGAZIN

kreuz & quer: Seid fruchtbar und vermehret euch Ultraorthodoxe Jüdinnen sehen es als religiöse Pflicht und Sinn des Lebens, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen. Vier von ihnen hat der israelische Filmemacher Shosh porträtiert. Bis 0.05, ORF 2

23.15 HORRORTHRILLER

Wenn die Gondeln Trauer tragen (Don't Look Now, GB 1973, Nicolas Roeg) Um sich von dem Tod ihrer Tochter abzulenken, reisen Donald Sutherland und Julie Christie nach Venedig, wo sie in geheimnisvolle Ereignisse verstrickt werden. Hymnisch bejubelter Horrorthriller. Bis 1.00, WDR

3.25 NEUER DEUTSCHER FILM II

Abschied von gestern (BRD 1965/66, Alexander Kluge) Kluge distanzierte sich in seinem Erstling vom herrschenden Verdrängungskino und gibt mit seiner Geschichte der ausgestoßenen Anita G. einem radikal neuen Geschichts- und Gesellschaftsbild eine Plattform. Bis 5.00, Arte (Mario Kopf, DER STANDARD, 8.5.2012)