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Einige Wochen später als ursprünglich erhofft, hat Intel nun den offiziellen Startschuss für die nächste Generation der eigenen x86-Prozessoren gegeben: "Ivy Bridge" lautet der Codename der neuen Architektur, die nach dem großen "Sandy Bridge"-Update des vergangenen Jahres im üblichen Zweijahresrhythmus von Intel ein vergleichsweise moderates Update darstellt.

Quadcore

Zum Start weg gibt es insgesamt 13 neue Quad-Core-CPUs für die Core i5 und i7-Reihen. Kostengünstigere Dual-Core-Ausführungen sollen in den kommenden Monaten folgen, mit diesen will man dann vor allem den Ultrabook-Markt ausstatten.

Tests

Erste Tests diverser Techseiten zeichnen denn auch das von den relativ minimalen Änderungen an der CPU-Architektur zu erwartende Bild: Im direkten Vergleich zu "Sandy Bridge" bringt die neue Prozessorgeneratione leichte Verbesserungen bei Performance und Stromverbrauch, die sich jeweils so in den Bereichen zwischen 10 bis 15 Prozent bewegen.

Grafik-Boost

Die wirklich signifikanten Fortschritte von "Ivy Bridge" stecken allerdings in einem anderen Bereich, und zwar bei der integrierten Grafik. Bis zu 50 Prozent bessere Performance als bei der Vorgängergeneration versprechen hier beispielsweise die ersten Benchmarks von Anandtech. Der Grafikkern ist nun Direct X 11 kompatibel, zudem soll beim HD4000-Kern die HD-Video-Ausgabe deutlich beschleunigt worden sein.

Herstellungsprozess

Die "Ivy Bridge"-CPUs werden jetzt im 22nm-Prozess hergestellt, der Vorgänger basierte noch auf einer 32nm-Technologie. (red, derStandard.at, 24.04.12)