Mainz - Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat einem tödlich verletzten Unfallopfer eine Rechnung für die erfolglose Wiederbelebung geschickt. Ein Sprecher des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe bestätigte am Montag einen Bericht der "Allgemeinen Zeitung". Die 28-Jährige war am Ostersonntag zusammen mit drei anderen Menschen bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihre Mutter habe die Rechnung in Höhe von 187,80 Euro im Briefkasten gefunden, berichtete die Zeitung.

Der DRK-Rettungsdienst bedauerte den Vorfall. "Das Problem lag darin, dass wir vor Ort keine Krankenkassenkarte hatten", sagte Sprecher Philipp Köhler. "Für die Rettungskräfte war es ein sehr belastender Einsatz." Der Rettungsdienst habe sich entschuldigt. (APA, 23.4.2012)