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Okotie zeigt den Rapid-Fans den Namen des Torschützen.

Foto: APA/Neubauer

Wien - In einer Aussendung entschuldigt sich der SK Rapid Wien am Montag bei Rubin Okotie und dessen Verein SK Sturm Graz für die Vorfälle im Anschluss an das 1:1-Remis vom Sonntag. Der Torschütze der Grazer wurde beim Betreten des Mannschaftsbusses von einer Person, wohl einem Rapid-Anhänger, tätlich angegriffen. Von einem Stoß oder einer Ohrfeige wurde berichtet. Die Wiener Polizei bestätigte den Vorfall.

Täter blieb unerkannt

Okotie blieb unverletzt, Rapid "bedauert diesen Zwischenfall und verurteilt ihn auf das Schärfste. Dieser tätliche Angriff ist unentschuldbar und inakzeptabel." Der Täter blieb unerkannt, "sollte sich dies ändern, muss er natürlich auch von Vereinsseite mit jenen Konsequenzen, die möglich sind, rechnen."

Aufgeheizte Stimmung

Schon während des Spiels wurde Okotie wiederholt mit Sprechchören beleidigt. Der Spieler konterte mit einem Tor, einem Torjubel vor der Fantribüne und einem Victory-Zeichen in Richtung Rapid-Fans bei seinem Austausch.

Anzeige von Sturm

Mittlerweile erstattete Sturm laut dem wirtschaftlichen Geschäftsführer Christopher Houben Anzeige bei der Polizei und bei der Bundesliga. (red; 23.4.2012)