Das Äußere des Testgeräts soll nicht der finalen Version entsprechen, hier will sich Samsung eine Überraschung aufbehalten.

Foto: Tinhte.vn

Vor wenigen Tagen hat Samsung für den 3. Mai einen seiner "Samsung Mobile Unpacked"-Events angekündigt. Und auch wenn das Unternehmen offiziell nicht näher verraten will, worum es dabei gehen soll, gilt es unter BeobachterInnen doch als fix, dass ein neuer Eintrag für die Galaxy-S-Reihe, vorgestellt werden soll.

Vorab

In den vergangenen Wochen haben sich die "Insider-Informationen" rund um das Galaxy S III geradezu überschlagen, wobei sich diverse Berichte auch mehr oder weniger direkt widersprachen. Nun gibt es aber erstmals einen "Videobeweis": Das vietnamesische Tech-Blog Tinhte, das in der Vergangenheit immer wieder durch zuverlässigen Vorabinfos zu Apple-Geräten aufgefallen war, hat angeblich ein Vorabmodell von Samsungs neuem Testgerät in die Hände bekommen.

Design offen

Dass es sich dabei um ein Testgerät handelt, ist insofern wichtig zu betonen, da das Äußere nicht dem fertigen Galaxy S III entsprechen soll. Samsung hat sich offenbar dazu entschlossen diesen Weg zu beschreiten, um das Design des neuen Mobiltelefons bis zur letzten Minute geheim halten zu können.

Das Video zeigt jedenfalls ein Smartphone mit einem 4,6-Zoll großen 720p-Bildschirm, wobei wie beim Galaxy Nexus die Navigation in den Hauptbildschirm gewandert ist, also keine Soft-Touch-Buttons mehr verbaut sind. Als CPU kommt offenbar ein Quadore-Prozessor von Samsung zum Einsatz, der mit 1,4 GHz getaktet ist. Auch die anderen Spezifikationen bewegen sich im Bereich dessen, was zuletzt spekuliert worden war: 1 GByte RAM, 16 GByte interner Speicherplatz, eine 8-Megapixel-Kamera und NFC-Support sowie ein Akku mit 2050 mAh.

S-Cloud

Parallel dazu sind Berichte aufgetaucht, dass sich Samsung bei dem Event am 3. Mai keineswegs nur auf das Galaxy S III konzentrieren. So berichtet The Verge, dass parallel dazu auch ein eigener Cloud-Speicher des Unternehmens vorgestellt werden soll. Unter dem Namen S-Cloud soll das Service Ähnlichkeiten zu Apples iCloud aufweisen, dabei aber weniger Restriktionen in Bezug auf Dateitypen aber mehr Speicherplatz als 5 GByte bieten. Parallel dazu will man auch Musik, Filme und Fernsehsendung über diese Plattform anbieten. Um all dies zu ermöglichen, arbeitet Samsung angeblich mit Microsoft zusammen. (red, derStandard.at, 20.04.12)